Nahrungssicherung ist eine wichtige Funktion des Mangrovenökosystems. Küstengemeinden leben vor allem von der Fischerei. Fische sowie Meeresfrüchte sind oftmals die einzig verfügbare Proteinquelle und essentiell für das Wohlergehen der dort lebenden Menschen. Neben Fischen beziehen die Küstenbewohner*innen unter anderem auch Honig, Kräuter, Muscheln, Austern, Schnecken etc. aus den Mangroven. Die Produkte dienen den Menschen ebenso als Nahrungsmittel in schweren Zeiten. In armen ländlichen Küstengebieten werden Krabben, Fische und andere Mangrovenprodukte meist direkt konsumiert oder getauscht, ohne Markttransaktionen zu durchlaufen. Dies ist beispielswiese bei rund 83% der Haushalte im nordbrasilianischen Caete-Ästuar der Fall (Glaser et al., 2003).
Leben mit den Mangroven
Der Dokumentarkurzfilm ‚Manglar: El sacrificio de una tierra‘ wurde auf dem Archipel Jambeli in Ecuador gedreht. Er zeigt, mit wieviel Respekt die Menschen dort dem Ökosystem der Mangroven begegnen, von dessen Bestand sie abhängig sind.
Unser Tipp für das Heimkino! Einfach klicken!
Universidad Tecnica Particular de Loja – UTPL (2018) Manglar: El sacrificio de una tierra